Behandlungsmethoden und -verfahren
Ich biete ambulante psychotherapeutische Behandlung für Erwachsene an, die an einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung leiden. Die Behandlungen werden als Einzeltherapien oder Gruppentherapien durchgeführt.
Mein Spektrum umfasst folgende Behandlungsmethoden:
Kognitive Verhaltenstherapie:
- Eine innovative Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie ist die „Kognitive Verhaltenstherapie“. Sie verbindet kognitive, also auf das Denken bezogene, mit verhaltensbezogenen Techniken. Ihre Behandlungsmethoden (z. B. „Schematherapie“ zur Bearbeitung früh entstandener, selbstschädigender Lebensmuster oder „CBASP“ zur Behandlung chronisch depressiver Patienten) entwickeln sich ständig weiter.
- Ein wichtiges Merkmal der Kognitiven Verhaltenstherapie ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Neben Einsicht in die Entstehungs- und Lerngeschichte erhalten Patienten Methoden und Strategien an die Hand, die Sie in die Lage versetzen, eigenverantwortlich ihre individuellen Probleme lösen und ihre psychischen Beschwerden bewältigen zu können. Ziel ist es, Experte bzw. Expertin in eigener Sache werden.
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT):
- Die DBT wurde in den 1980er Jahren von der amerikanischen Psychologin Marsha Linehan entwickelt. Sie ist eine spezielle Therapiemethode für Borderline Patientinnen und Patienten. Sie wird in ihrer klassischen Form ambulant im Rahmen eines Gesamtprogramms durchgeführt. Hierzu gehört neben wöchentlich durchgeführten Einzelsitzungen die Teilnahme an einer wöchentlichen „Skillsgruppe“ (Fertigkeitentraining).
EMDR ("Eye Movement Desensitisation and Reprocessing"):
- EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung" bedeutet.
- Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern des Therapeuten mit den Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.
- Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen innerhalb weniger Sitzungen durchgearbeitet und damit Veränderungsprozesse ermöglicht werden.